Unser Standort in Kriepitz
Seit 2014 gehört die ABK Agrarbetriebsgesellschaft Kriepitz mbH zur ASS-Familie. Die rund um das schöne „Töpfer-Städtchen Elstra“ befindlichen Flächen, sind einerseits geprägt durch die fruchtbaren Böden am Rande des Bautz'ner Beckens, wohingegen die Flächen am Fuß des 448 m hohen Hochsteins und des Schwarzenbergs durchaus gebirgigen Charakter haben. Neben einer Jungrinderanlage für 500 Jungrinder, den 1.300 Hektar Ackerbau sowie einer 526 kW-Biogasanlage wird aufgrund der guten Böden in der Region traditionell Hopfen angebaut. Seit der Aufgabe der Milchviehhaltung wird in Kriepitz die Nachtzucht für die Milchviehanlage in Bodenbach gehalten. Die zahlreichen Investitionen in die Stallungen in den letzten Jahren - angefangen mit der Installation von Großraumlüftern, über neue Aufstallungseinrichtungen bis hin zu komfortablen Liegematten - helfen dem Wohlbefinden der Jungrinder.
Spezialität: Hopfenanbau für 666 Millionen Flaschen Bier
Als einzige Sonderkultur im Unternehmen stellte der Anbau von Hopfen für uns anfänglich eine Herausforderung dar. Angefangen von den notwendigen Pflanzungen, über die Investitionen in die Anbau- und Pflücktechnik bis hin zu der andersartigen Vermarktung, im Vergleich zu unseren übrigen Agrarprodukten, haben wir alle Schritte erfolgreich gemeistert. Positiv ist, dass wir in einen weltweit steigenden Markt gestartet sind, um so die vielen Anlaufinvestitionen besser stemmen zu können. 2017 wurde eine neue Hopfenpflückanlage installiert, um in der Ernte eine höhere Flächenleistung und eine bessere Pflückqualität zu erzielen. Auf insgesamt 50 Hektar Fläche werden derzeit die Hopfensorten Hallertauer Magnum, Saazer, Nordbrauer und Perle angebaut. Mit der von uns angestrebten Jahresernte Hopfen ließen sich 666 Millionen Flaschen Bier brauen. Das entspricht in etwa der doppelten Jahres-Biermenge der „Exportbierbrauerei Radeberger“.
Bau von Getreidesilos 2016
Der Ackerbau in Kriepitz erfreut sich größtenteils guter Böden und ordentlicher Niederschläge. Damit sind die Grundvoraussetzungen für den Anbau der üblichen Kulturen Weizen, Gerste, Raps, außerdem Mais und Ackerbohnen mehr als gegeben. Zur besseren Lagerung des Getreides wurde jedoch 2016 eine neue Siloanlage gebaut, die Platz für 3000 t Erntegut bietet. Diese neuen Lagermöglichkeiten schaffen Erleichterung bei der Ernte, der Belüftung und Spielräume bei der Vermarktung. So muss nicht unbedingt „abgeliefert“ werden, weil kein Platz vorhanden ist, sondern kann aktiv vermarktet werden, wenn die Preise passen.
